Reisebericht Vakarufalhi Island Resort

Eine Reise – zwei Welten
Teil 1: Vakarufalhi Island Resort, Süd-Ari Atoll, April / Mai 2017

Wir stehen in Frankfurt im Bahnhof und warten auf unseren Zug, der uns nach hause bringt.
Unsäglicher Lärm von ein- und ausfahrenden Zügen und Gestank überfluten unsere Sinne. Wir bekommen Kopfschmerzen. Gefühlt tausend Menschen hetzen an uns vorbei. Zum Glück ist es nicht so kalt, knapp 20 Grad. Das ist also die eine Welt, in der wir zu hause sind. „Wach aus Deinem Alptraum auf !“ denke ich. „Ich will zurück! Der Moment, als ich barfuß den ersten Schritt vom Steg auf den weichen und warmen Boden von Vakarufalhi gemacht habe, die Entschleunigung und Ruhe mich erreichte, eine wundervolle und entspannte Zeit auf den Malediven begann.“

Unser Reisebericht startet ebenfalls in Frankfurt (Main) am Flughafen. Eine Zeit von tollen Begegnung mit vielen MF´lern und tollen Menschen an einem wundervollen Ort beginnt. Wir sind dort zu einem Abschiedstreffen verabredet (Jörg will ja immer sicher sein, dass wir auch wirklich weg sind ????
Jörg, Bi Ko, Larissa, Jannik, Frank, Agnes und Eva und Rainer (mit denen wir gemeinsam auf die Reise gehen) warten bereits auf uns. Wir sind spät dran, aber die Zeit reicht noch, um ein bißchen zu plaudern und auf einen schönen Urlaub mit allen anzustoßen. Es ist ein tolles Erlebnis, so in den Urlaub „geschickt“ zu werden ! Vielen Dank dafür!

Im Flieger treffen wir Birgit und Andreas. Zwei Zufälle: Sie sitzen direkt in der Reihe vor uns, und kennen Eva und Rainer persönlich vom Vorjahr auf Thudufushi.
In Dubai sind wir mit Angelika, Gerd, Steffi und Hans-Joachim verabredet. Hier ist leider nur wenig Zeit aber wir sollten uns später im Terminal von TMA wiedersehen :-). Dort konnten wir dann noch gemeinsam plaudern und uns etwas kennenlernen. Ihr seid eine tolle, sympathische Truppe!
Im Terminal von TMA geht es aber auch recht zeitnah weiter mit dem Wasserflugzeug nach Vakarufalhi.

Die andere Welt:
Wie immer ist der Transfer mit dem Wasserflugzeug ein atemberaubendes Erlebnis. Der Blick von oben auf die Inselchen ist einfach gigantisch. Nach knapp 30 Minuten landen wir vor Maafushivaru. Dort werden wir bereits erwartet und herzlich in Empfang genommen. Für die ca.10 minütige Überfahrt mit dem Dhoni nach Vakaru, bekommen wir etwas zu trinken und ein wohltuendes Erfrischungshandtuch gereicht.
Nun kommt der Moment, auf den wir so lange gewartet haben: Schuhe und Socken aus und vom Steg auf die Insel. Entschleunigung und Ruhe erreicht uns bereits in diesem Moment. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl!
Nach einer kurzen Einweisung durch die Rezeptionistin beziehen wir unser schönes Domizil, Strandbungalow 117. Eva und Rainer sind nicht weit weg in 120 zu hause. Bei schönstem Wetter genießen wir die ersten Stunden bereits in vollen Zügen.

Strandbungalow:
Die Strandbungalows sind sehr nett eingerichtet, geräumig genug. Das halb offene Bad mit zwei Waschbecken, einer großen Dusche und einer zweiten Dusche im offenen Bereich, fanden wir klasse. Vor dem Bungalow gibt es eine überdachte Terrasse mit einem großen, bequemen Daybed, zwei Stühlen und einem Beistelltisch. Ein stets gefüllter Holzeimer mit Schöpfkelle zum Sandabspülen und als Wasserquelle für die „Stelzis“ steht dort ebenfalls. Dass es einen Fernseher im Bungalow gibt, musste ich auf unseren Bildern erstmal nachschauen. Unser Bungalow wurde immer hervorragend gereinigt und unser Wasservorrat regelmäßig nachgefüllt, so dass immer min. 2 Flaschen Wasser (0,5l) auf dem Zimmer (inkl.) zur Verfügung standen. Den Safe gibt es hier kostenlos. Am ersten Abend haben wir um 23:00 Uhr noch an der Rezeption um einen Wasserkocher gebeten. Beeindruckend selbstverständlich stand dieser dann ein paar Minuten später schon auf unserem Tisch im Bungalow. Klasse! Der Kaffee für den Sonnenaufgang war gerettet.
Zu unseren nummerierten Strandliegen waren es nur ein paar Meter. Die dicken und bequemen Auflagen wurden täglich für uns am Morgen auf die Liegen gelegt, die Strandlaken täglich gewechselt, der Sonnenschirm geöffnet und der Strand täglich rund um die Insel gepflegt. Die Lage des Bungalows inklusive dem Strandabschnitt und der Lagune: Für uns ein perfekter Ort zum Wohlfühlen.

Wasserbungalow:
Dank Marion und Gerald durften wir einen Wasserbungalow besichtigen. Recht geräumig, großes Bad, große Türen innen und zur Terrasse, Ankleidebereich, tolle Einrichtung. Auch wirklich ein Ort zum Wohlfühlen.

Restaurant:
Es gibt zwei Bereiche. Aufgeteilt für Strand- und Wasserbungalowbewohner. Das Buffet ist für alle gleich.
Wir sind hier sehr gerne satt geworden. Es gab immer reichlich und gute internationale aber auch lokale Auswahl. Zu allen Mittags- und Abendessen gab es zusätzlich die Nudelstation, meistens auch die Pizzastation.
Der Service im Restaurant war sehr gut. (Vielen Dank Saud !)

Bar:
Eine für uns ausreichende Auswahl an inkl. Getränken mit einem hervorragendem Service (Wendy, Mitarbeiterin des Monats während unserer Anwesenheit), verbunden mit bequemen Sitzgarnituren und Liegemöglichkeiten im Aussenbereich. Die Musik war manchmal etwas zu laut eingestellt.

WLAN:
Freier WLAN Internetzugang im überdachten Bereich der Bar und an der Rezeption. Im Außenbereich der Bar leider eher nicht verfügbar. Unbegrenzten Internetzugang für den restlichen Bereich der Insel kann man für 50$ kaufen. Haben wir aber nicht getestet.

Spa:
Man bekommt pro Aufenthalt einen kleinen Gutschein für den Spa-Bereich. Allerdings ist dieser zeitlich auf die ersten beiden Tage nach Ankunft begrenzt. Wer diesen also nutzen möchte, muss sich beeilen. (Gibt natürlich danach das Angebot, diesen mit anderen Anwendungen zu verrechnen) Genutzt haben wir den Spa-Bereich nicht.

Tauchcenter:
Wir wollten ein paar bestimmte Tauchplätze anfahren. Dies ist teilweise erst ab einer Gruppengröße von 6 Tauchern möglich gewesen. OK, ist auch in Ordnung. Andererseits gab es auch Tauchplätze, für die 4 Taucher ausreichend waren. So einen hatten wir abgesprochen, der wurde dann aber doch nicht angefahren (kurzfristig geändert), da OWD´s zum Tauchen wollten, für die dieser Tauchplatz nicht geeignet ist. An der Stelle wäre es wünschenswert gewesen, uns einen Alternativtermin in Aussicht zu stellen bzw. mit uns zu vereinbaren. Wir hatten aber nur die Wahl, mitzufahren, oder eben nicht. Das hat uns nicht so gefallen. Ansonsten war die Auswahl der Tauchplätze auch meist rel. spontan, was für uns halt nicht so passend war. Wer da etwas flexibler ist, hat eine gut funktionierende Tauchbasis zur Verfügung, die einen Komplettservice anbietet. Also eintragen, mitfahren, tauchen. Um alles andere wird sich gekümmert. OK, da fällt mir noch ein, dass für einen TG Bleitaschen vertauscht wurden. Was für einen Mittaucher den Wegfall des Sicherheitsstops auf 5m bedeutete. Auch das Briefing war nicht immer so genau. Wenn der Guide auch auf nochmalige Nachfrage brieft, wir machen keinen negativen Einstieg, sollte das auch so sein und er nicht einfach im Nebel verschwinden.
Die Kosten pro TG (inkl. Boot, Steuern, Service) beliefen sich bei uns auf knapp 100$/TG.

Begegnungen auf Vakarufalhi:
An unserem 2. (oder war es der 3. ? ) Abend haben wir dann Marion und Gerald kennenlernen dürfen. 2 wirklich sympathische, tolle Menschen. (sinngemäßer Text im Messenger:..“ich habe ein Kleid mit schwarzen Punkten an..“ , kam von Marion, nicht Gerald .-) ). Das war schnell gefunden. Wir haben ein paar tolle Stunden miteinander verbracht.

Manfred und Markus kamen für 3 Nächte auf Vakarufalhi. Das war wirklich toll und wir haben uns mega über den Besuch gefreut.
Mit den beiden zusammen durften wir Kudah Rah besichtigen.

Manfred hat zusammen mit uns noch einen Wracktauchgang unternommen. Auch wenn die Sicht nicht so prima war an diesem Tag, war es trotzdem ein schöner Tauchgang.
Insbesondere an Euch an dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Überraschungsparty zum 5. Geburtstag des Maledivenforum.

An unserem letzten Tag auf Vakarufalhi kamen noch Bek Ki und Andi an. Zu Bekkis 30. Geburtstag an diesem Tag, haben wir dann noch ein bißchen mit den beiden gefeiert. Bekki hat ja in der Zwischenzeit schon so einige Bilder von Manta- und Walhaisichtungen gepostet, die vielleicht alle zu Ihrem Geburtstag angereist waren. Wir freuen uns, Euch kennengelernt zu haben! Ihr seid klasse!

Nach 7 Nächten auf Vakarufalhi ging es für uns 4 dann am nächsten Tag mit dem Dhoni nach Drift Thelu Veliga Retreat. Eine wirklich traumhafte kleine Insel. Der Reisebericht dazu folgt dann in einem zweiten Teil.

Vielen Dank für den Reisebericht Vakarufalhi Island Resort an Peter und Ute

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